Mutausbruch - füreinander stark machen
Kindertagesstätten spielen eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, ein gesundes Aufwachsen von Kindern zu fördern und die Rechte der Kinder zu stärken.
Das Programm Mutausbruch – füreinander stark machen begleitet Kindertagesstätten dabei, sich für die Rechte der Kinder und gelingende pädagogische Beziehungen einzusetzen und unterstützt Fachkräfte darin, verletzendes Verhalten gegenüber Kindern zu erkennen und zu vermeiden.

Aktuelle Informationen zu Mutausbruch
Mutausbruch wurde von 2021 bis 2024 in Zusammenarbeit Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e.V., der Evangelischen Hochschule Freiburg, der Universität Hildesheim, der Hochschule Fulda, der Europäischen Fachhochschule Rhein/Erft GmbH und der Univation – Institut für Evaluation Dr. Beywl & Associates GmbH entwickelt und erprobt.
Derzeit ist das Programm pausiert. In Kürze wird eine zweite Pilotierungsphase starten - dafür suchen wir noch Partner*innen, die Mutausbruch in den Zielorganisationen umsetzen wollen. Wir freuen uns ebenfalls über interessierte Einrichtungen, die an der zweiten Pilotierungsphase als Teilnehmer*innen mitwirken möchten. Sollten Sie Interesse haben, finden Sie weiter unten ein Kontaktformular. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!
Worum geht es bei Mutausbruch?
In Kitas kommt es leider immer wieder zu bewusst oder unbewusst verletzendem Verhalten seitens der Fachkräfte gegenüber Kindern. Dies geschieht oft unter hohem Druck und in stressigen Situationen, während es auch häufig an ausreichender Sensibilisierung, Reflexion und einer unterstützenden Fehlerkultur mangelt. Gleichzeitig fehlen in vielen Einrichtungen systematische Prozesse und Strukturen, um eine gesunde, respektvolle Kita-Kultur zu etablieren, in der sich alle Beteiligten wertgeschätzt fühlen.
Mutausbruch verfolgt das Ziel, eine Kultur der gegenseitigen Rückmeldung und Unterstützung1 in Kitas zu fördern, um verletzendes Verhalten zu verhindern und Kindern eine gesunde Entwicklung zu ermöglichen.
Was macht Mutausbruch besonders?
Mutausbruch steht für den Mut, neue Wege zu gehen und Verantwortung für die gesunde Entwicklung der Kinder zu übernehmen. Das Programm fokussiert sich auf die Prävention verletzenden Verhaltens und setzt dabei auf einen ganzheitlichen Ansatz, der Träger, Leitung, Fachkräfte, Kinder und Eltern einbezieht.
Dafür steht Mutausbruch:
Kinderperspektive im Fokus
Im Mittelpunkt von Mutausbruch steht immer das Wohl der Kinder.

Prävention durch Feinfühligkeit und Fehlerkultur
Mutausbruch fördert ein Miteinander, in dem verletzendes Verhalten gemeinsam erkannt und vermieden wird.

Kultur der gegenseitigen Rückmeldung und Unterstützung
Mutausbruch möchte Kitas nicht nur zu kurzfristigen Lösungen verhelfen, sondern eine bleibende Kultur der gegenseitigen Rückmeldung und Unterstützung1 für die nächsten Generationen.

Einbezug der Eltern
Eltern werden aktiv beteiligt und informiert, um ein besseres Verständnis für die Arbeit der Fachkräfte und das Wohlergehen ihrer Kinder zu entwickeln.

Wissenschaftliche Fundierung und Expertise
Mutausbruch basiert auf wissenschaftlich fundierten Ansätzen und wurde gemeinsam von Expert*innen und Kindertagesstätten entwickelt.

Wie Mutausbruch Kitas unterstützt
Mit diesem einzigartig ganzheitlichen Ansatz schaffen wir etwas Besonderes. Denn echte, nachhaltige Veränderung entsteht nur dann, wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen.
Beratung
Mutausbruch bietet kontinuierliche Begleitung zum Beispiel in Form von Bestandsaufnahmen, Leitungscoaching und Workshops mit dem Ziel einer Kultur der Wertschätzung für die nächste Generation.

Teambegleitung
Durch die Reflexion und Zusammenarbeit schafft Mutausbruch ein unterstützendes Arbeitsumfeld für das gesamte Team.

Fortbildung
Mutausbruch bietet praxisnahen Schulungen für Fachkräfte, um sie für verletzendes Verhalten zu sensibilisieren und in herausfordernden Situationen zu stärken.

Stärkung der Kinder
Kinder werden mit vielfältigen Methoden, Impulsen und Aktivitäten dazu ermutigt, erlebtes und beobachtetes verletzendes Verhalten nicht hinzunehmen, sondern sich als selbstwirksam zu erleben und den Mut aufzubringen, sich dagegen zu wehren.

Vernetzung
Bei Mutausbruch arbeiten Kitas, Trägern und Fachkräften zusammen, um gemeinsam Lösungen zu finden und voneinander zu lernen.

1 Boll, A., & Remsperger-Kehm, R. (2021). Verletzendes Verhalten in Kitas: Eine Explorationsstudie zu Formen, Umgangsweisen, Ursachen und Handlungserfordernissen aus der Perspektive der Fachkräfte. Verlag Barbara Budrich.
Sie haben Interesse?
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Über das Kontaktformular können Sie uns direkt erreichen. Wir informieren Sie gerne über unser Programm Mutausbruch.
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Über die Anbieter*in

Expertise
Der PKV-Verband fördert gezielt Präventionsangebote, die dort stattfinden, wo Menschen einen wichtigen Teil ihrer Lebenszeit verbringen.
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Stephan Riedl
Referent
PKV-Verband