Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Über die BZgA
Gesundheitserziehung und Gesundheitsförderung sind wichtige Teile des deutschen Gesundheitswesens. Seit dem Errichtungserlass von 1967 arbeitet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) daran, Gesundheitsrisiken zu reduzieren und gesundheitsfördernde Lebensweisen zu unterstützen.
Das Verständnis von Gesundheit und Prävention wandelt sich ständig. Deswegen hat die gesundheitliche Aufklärung das Ziel, eigenverantwortliches Gesundheitshandeln zu ermöglichen.
Aufgaben
Gesundheitsaufklärung ist ein wichtiges Ziel der staatlichen Gesundheitspolitik in Deutschland. Sie wird auf allen staatlichen Ebenen unter Einbindung der Betroffenen durchgeführt. Die BZgA ist auf Bundesebene als Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministerium für Gesundheit (BMG) für diese Aufgabe zuständig. Sie hat insbesondere folgende Aufgaben:
- Erarbeitung von Grundsätzen und Richtlinien für Inhalte und Methoden der praktischen Gesundheitserziehung
- Ausbildung und Fortbildung von Personen die im Bereich Gesundheitserziehung und -aufklärung tätig sind,
- Bundesweite Koordinierung und Verstärkung der Gesundheitsaufklärung und -erziehung
- Zusammenarbeit mit dem Ausland
Schwerpunkte
Die BZgA richtet sich bei ihrer Arbeit nach den relevanten Gesundheitsproblemen, die für die Prävention wichtig sind. Sie berücksichtigt dabei aktuelle Theorien und Methoden der gesundheitlichen Aufklärung, die sich ständig weiterentwickeln.
Nationale Aktionspläne und Programme
Zur Prävention von Infektionskrankheiten, insbesondere HIV/Aids und andere sexuell übertragbaren Infektionen, zur Suchtprävention (Schwerpunkte Tabak- und Alkoholprävention) und zur Förderung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.
Gesetzliche Aufgaben
Die Aufgaben umfassen Sexualaufklärung und Familienplanung, Information über Organ- und Gewebespende sowie Blut- und Plasmaspende, und die Funktion als Geschäftsstelle der Nationalen Präventionskonferenz (NPK).
Nationale Gemeinschaftsaufgaben
Aufgaben mit bevölkerungsweiter Wirkung, die zur Umsetzung der Aufklärungsschwerpunkte notwendig sind. Evaluation und Qualitätssicherung, Koordination und Kooperation.
Zielsetzung
Gesundheitsvorsorge und Gesundheitserhaltung
Die BZgA trägt mit ihren Maßnahmen und Programmen dazu bei, die Häufigkeit von Neuerkrankungen zu reduzieren (primäre Prävention), die Früherkennung von Krankheiten zu verbessern (sekundäre Prävention) und insgesamt die Gesundheitspotenziale zu stärken (Gesundheitsförderung). Dabei werden Wissen, Einstellungen und Fähigkeiten der Menschen gefördert, um gesund zu leben, Risiken zu erkennen und zu vermeiden sowie Verantwortung für die eigene Gesundheit und die Gesundheit anderer zu übernehmen.
Effektive und effiziente Prävention und Gesundheitsförderung
Um die genannten Ziele zu erreichen, sind kontinuierliche und langfristige Maßnahmen erforderlich, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren und mit fachlicher Kompetenz zielgerichtet geplant und umgesetzt werden.
Besondere Bedeutung haben mit Blick auf Effektivität und Effizienz die Bereiche Marktbeobachtung, Qualitätssicherung und Strategieentwicklung. Es ist außerdem wichtig, klare Prioritäten zu setzen sowie Zielgruppen und Themenfelder genau zu definieren.
Allgemeiner Kontakt (BZgA)
Ansprechpersonen spezieller Themen oder Projekte finden Sie bei den jeweiligen Angeboten.
Für allgemeine Anfragen und Mitteilungen
BZgA, Maarweg 149-161, 50825 Köln
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